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Sammelplus zum 20-Jahr-Jubiläum
„Zum 20-jährigen Jubiläum der EAK zeigt sich deutlich: Der sammelt wurden. Insgesamt hat die EAK rund 34.000 Abholauf-
österreichische Weg wirkt. 2024 haben wir die Sammlung träge bearbeitet und das bedeutet einen substanziellen Rück-
von Elektroaltgeräten aus Haushalten um 10,5 Prozent ge- gewinn wertvoller Ressourcen“, so Giehser.
steigert – das sind rund 15.000 Tonnen mehr als im Vorjahr.
Bei Gerätealtbatterien verzeichnen wir sogar ein Plus von Reparaturbonus wird evaluiert
18 Prozent und eine Sammelquote von knapp 53 Prozent. und fortgesetzt
Möglich ist das dank Europas dichtestem Sammelstellen-
netz mit rund 2.000 kommunalen und mehreren tausend Der Reparaturbonus wird – wie vom Ministerium bereits ange-
gewerblichen Rückgabestellen sowie der starken Zusam- kündigt – derzeit evaluiert und gegen Ende dieses Jahres fort-
menarbeit von Gemeinden, Wirtschaft und Handel. Im geführt. Totschnig: „Der Reparaturbonus wird in verbesserter
EU-Vergleich liegt Österreich mit über 17 Kilogramm ge- und effizienterer Form dazu beitragen, Produkte länger nutzen
sammelten Elektroaltgeräten pro Einwohner bzw. Einwoh- zu können und dadurch Abfall zu vermeiden. Dafür sind wäh-
nerin im Spitzenfeld,“ so Umwelt- und Klimaminister Nor- rend der Legislaturperiode jährlich 30 Millionen Euro vorgese-
bert Totschnig. Ein Grund für den deutlichen Anstieg ist vor hen. Der Fokus soll auf jenen Produktbereichen liegen, in denen
allem die Verstärkung der kontinuierlichen Informations- ein besonders großer Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Res-
und Sensibilisierungsmaßnahmen – insbesondere auf Bun- sourcenschonung erzielt werden kann.“
desebene.
Über die Elektroaltgeräte
Recyclinghöfe tragen Koordinierungsstelle (EAK)
maßgeblich zum Erfolg bei
Die EAK ist eine gemeinnützige Gesellschaft. Sie koordiniert die
Alfred Egger, Vizepräsident der ARGE Österreichischer Abfall- Abholung der gesammelten Elektroaltgeräte sowie Gerätealt-
wirtschaftsverbände, betonte die große Bedeutung der ge- batterien und zeichnet für die Öffentlichkeitsarbeit, Daten- und
meinsamen Strukturen für die Sammelerfolge: „Wir haben im Stoffstromanalysen sowie das Berichtwesen an das BMLUK
letzten Jahr so viele Elektroaltgeräte und Batterien gesammelt (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und
wie noch nie zuvor. Das zeigt, dass alle Beteiligten ihrer Verant- Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft) sowie an die
wortung gerecht werden und im Sinne der Nachhaltigkeit han- Europäische Kommission verantwortlich.
deln. Einen besonderen Stellenwert haben dabei auch die 2.000
kommunalen Sammelstellen und Recyclinghöfe, ohne die die- www.elektro-ade.at
ser Erfolg nicht möglich wäre. Durch die enge Zusammenarbeit
von kommunaler Ebene und Wirtschaft ist eine
bürgerfreundliche, serviceorientierte und sichere
Sammlung österreichweit gewährleistet.“
20 Jahre EAK – „Stolz auf
das Erreichte“
„Stolz auf das Erreichte“ zeigte sich bei der Jah-
respressekonferenz die EAK-Geschäftsführerin
Elisabeth Giehser. „Seit Inkrafttreten der Elek-
troaltgeräteverordnung im Jahr 2005 wurden in
Österreich 4,2 Millionen Tonnen Elektro- und Elek- © Foto: Ludwig Schedl
tronikgeräte (EEG) in Verkehr gesetzt und rund 1,9
Mio. Tonnen Altgeräte aus Haushalten gesammelt.
Damit wurden insgesamt rund 800.000 Tonnen Ei-
sen, 250.000 Tonnen Kupfer und 100.000 Tonnen
Aluminium wieder dem Wirtschaftskreislauf zuge- EAK-Erfolgskampagne „Her mit Leer“: v. l. Christian Holzer (Sektionschef
führt. Im Bereich der Batterien und seit dem In- Abteilung V, BMLUK), Elisabeth Giehser (Geschäftsführerin EAK), Robert Pfarrwaller
krafttreten der Batterienverordnung im Jahr 2008, (Vorsitzender Aufsichtsrat EAK), Alfred Egger (Vizepräsident ARGE Österr. Abfall-
wurden wiederum 80.000 Tonnen Gerätebatterien wirtschaftsverbände)
in Verkehr gebracht, wovon 38.000 Tonnen ge-
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