News 2019
Willkommen FAFODI!
Am Dienstag fand in Strass im Zillertal der Auftakt für ein neues, EU-gefördertes Projekt mit ATM-Beteiligung statt. Im Rahmen von FAFODI (Fat for Digestion) wird ein Expertenteam aus Tirol und Bayern untersuchen, wie der Betrieb von Fettabscheidern noch umwelt- und ressourcenschonender gestaltet werden kann. Tirol dient dabei als Modellregion.Zum offiziellen Startschuss lud der Abwasserverband Achental-Inntal-Zillertal (AIZ) in seine Räumlichkeiten nach Strass ein. Dort trafen sich Vertreter alle Partnerorganisationen: Auf Tiroler Seite war neben der ATM und dem Gastgeber Abwasserverband AIZ auch die Universität Innsbruck vertreten, die mit der Gesamtleitung von FAFODI betraut ist. Aus Bayern angereist sind Experten der Universität der Bundeswehr München und der Dr. Ing. Steinle Ingenieurbüro für Abwassertechnik GmbH.
Gemeinsam widmen sie sich nun in der dreijährigen Projektlaufzeit dem Optimierungspotenzial von Fettabscheidern. Ziel ist es einerseits, negative Auswirkungen auf Umwelt und Kanal durch falsche oder unzureichende Wartung von Fettabscheidern zu reduzieren und andererseits die abgeschiedenen Fettrückstände bestmöglich zur Energiegewinnung zu nutzen; ein Themengebiet, das der ATM nicht fremd ist. Im Jahr 1999 hat man das Sammelsystem Öli für Altfette und -öle ins Leben gerufen. Seither ist der handliche gelbe Kübel aus den Tiroler Haushalten nicht mehr wegzudenken und das Altfett wird einer sinnvollen Verwertung zugeführt, statt im Kanal Schäden zu verursachen.
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