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#MARLENETIPP: Lebensmittel retten durch Einkochen etc.
2020-10-13

Die ATM sammelt unter #MARLENETIPP verschiedene Anregungen, wie man Lebensmittelabfälle im Haushalt vermeiden kann. Hier geht's zur gesamten Tipp-Sammlung!

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Eingelegtes Gemüse in SchraubglasLebensmittelrettung im Glas: Verschiedene Methoden machen die Ernte aus dem Garten länger haltbar.
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Am Ende des Sommers und im Herbst ist der Garten voller Obst und Gemüse. Oft sind die Mengen so groß, dass man gar nicht alles frisch verarbeiten kann. Um trotzdem möglichst viel aus dem eigenen Garten verwerten zu können, bietet es sich an, Gartenschätze lange haltbar zu machen. Dann kann man sie den ganzen Winter über oder sogar noch länger genießen und hat zugleich Lebensmittelabfall vermieden.

Beim Haltbarmachen wird zwischen Einkochen, Einmachen und Einlegen unterschieden. Die Liste an Lebensmitteln, die so haltbar gemacht werden können, ist lang - von süßem Obst und Früchten über herzhaftes Gemüse bis hin zu Fleisch. Passend zum Herbst hat sich ATM-Projektmanagerin Claudia Schütz (MARLENE - Lebensmittel sind kostbar) mit dem Thema beschäftigt und Tipps, Ideen und weiterführende Links zusammengestellt.

Einkochen
Beim Einkochen werden Lebensmittel sterilisiert und dadurch sehr lange haltbar gemacht. Wird alles richtig gemacht, kann sich Eingekochtes mehrere Jahre halten. Besonders gut eignen sich frisches Obst und Gemüse dafür. Das Gute: Die Nährstoffe der Lebensmittel bleiben beim Einkochen weitestgehend erhalten.

Wie funktioniert's? Die rohen oder vorgekochten Lebensmittel werden in saubere Gläser gegeben, die dann verschlossen und erhitzt werden. Durch das Vakuum, das sich beim Abkühlen bildet, ist der Inhalt vor Keimen geschützt. Weit verbreitet sind Gläser der Marken Weck und Rex, weshalb man auch vom Einwecken oder Einrexen spricht.

Einmachen
Das Einmachen unterscheidet sich vom Einkochen dadurch, dass die Lebensmittel erst gekocht und dann in sterile, luftdichte Gläser mit Schraubverschluss gefüllt werden. Die bekanntesten Beispiele sind Konfitüren, Marmeladen und Gelees, aber auch Chutneys oder Soßen.

Alter Trick: Die sterilen Gläser auf ein mit warmem Wasser befeuchtetes Tuch stellen (schützt vor dem Springen vom Glas), dann befüllen und sofort auf den Kopf stellen. Nach ca. 10 Minuten kann das Glas wieder umgedreht werden. Wenn alles gut gegangen ist, bildet sich beim Abkühlen ein Vakuum unter dem Deckel und es macht irgendwann PLOP durch das Anziehen des Deckels.

Einlegen
Beim Einlegen kann man Obst und Gemüse ganz ohne Kochen haltbar machen und in Gläsern mehrere Monate aufbewahren. Hierbei werden Lebensmittel in Flüssigkeit konserviert. Dies kann Öl, Essig oder Alkohol sein. Der Vorteil: Vitamine bleiben erhalten oder werden sogar – im Fall von Vitamin C – verstärkt.

Für frisches Gemüse wird häufig Essig verwendet, das beste Beispiel sind die Essiggurken. Auch das Einlegen in Öl wie bei getrockneten Tomaten oder Schafskäse ist weit verbreitet. Angebratene Melanzani kann man in Öl eingelegt noch mehrere Wochen lang genießen.


Ein Tipp zum Schluss: Selbst Eingemachtes oder Eingekochtes lässt sich gut verschenken. Dazu können die Gläser mit Bändern, Stiften, Stoff, Papier oder Stickern schön verziert werden. Ein persönliches, selbst gemachtes Geschenk!

Wer sich nach dieser ersten Übersicht selbst am Haltbarmachen versuchen möchte, kann sich konkrete Rezepte und weitere Infos unter den folgenden Links holen:

  • „Koch mit Herz" (Tiroler Foodblog) hat sich mit dem Thema beschäftigt - hier entlang.
  • Auch bei utopia.de gibt's Tipps zum Konservieren von Lebensmitteln: Hier klicken.


Dort werden auch noch andere Arten, um Lebensmittel haltbar zu machen, behandelt – zum Beispiel Trocknen oder Pökeln.

Weitere Tipps zum Retten von Lebensmitteln: HIER.

ATM Schwaz

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