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Biogenes Recycling – Von Bioabfällen zu Kompost und Biogas
2023-02-20


Aus biogenem Abfall kann viel entstehen – wenn er richtig gesammelt wird!
Entsorgt werden können Abfälle aus Küche und Haushalt, wie altes Brot, Obst, Gemüse, Kaffeesud, etc., aber auch Gartenabfälle, wie geschnittenes Gras oder Äste. Dabei ist wichtig, dass keine Fremdkörper aus Glas, Kunststoff oder auch Problemstoffe in die Biotonne gelangen.
Biogene Abfälle aus Haushalten können sowohl über Biotonnen und Hausabholung gesammelt als auch bei Sammelstellen in den Gemeinden abgegeben werden. Jährlich kommen so in Österreich mehr als 550.000 Tonnen biogene Abfälle in Biotonnen zusammen. Zusätzlich fallen noch 510.000 Tonnen Grün- und Strauchschnitt an. Die Abfälle werden zerkleinert und je nach Ausgangsmaterial in Biogas, Strom und Wärme oder Erde umgewandelt. Dazu gibt es in ganz Österreich über 400 Kompostier- und 150 Biogasanlagen.

Von Lebensmittelabfällen zu Biogas, Strom und Wärme
Die gesammelten Küchen- und Speiseabfälle werden in den Anlagen zerkleinert und von störenden Stoffen befreit. Anschließend werden sie mit viel Wasser vermischt und bei hohen Temperaturen (z.B. in Biogasanlagen) behandelt. Dort kommt die Masse in den Gär-Reaktor, in dem Mikroorganismen in ca. 20 Tagen Biogas daraus machen. Bei diesem Prozess entstehen nutzbarer Strom und Wärme.

Von Bioabfällen zu Kompost
Die Abfälle werden von Störstoffen wie Pflanzentöpfen etc. befreit und anschließend ebenfalls zerkleinert. Danach werden sie mit Wasser vermischt, durchgemengt und zur Rotte-Fläche gebracht. Dort wird das Material mit Hilfe von Mikroorganismen, und ausreichend Sauerstoff in ca. 8-12 Wochen zu Kompost umgewandelt. Der Kompost wird dann z.B. in Gärten oder der Landwirtschaft verwendet, aber auch zu torffreier Erde verarbeitet. Dank diesem natürlichen Dünger kann der mineralische Düngemitteleinsatz spürbar reduziert werden. Zusätzlich wird durch den Torf-Verzicht der Abbau der Moore verringert, und der klimaschädliche Methanaustrag aus den darin gebundenen Kohlenstoffen reduziert.

Die richtige Lagerung von Bioabfallbeuteln
Für die optimale Sammlung von Bioabfall gibt es in vielen ATM-Gemeinden pro Haushalt ein Jahreskontingent an Bioabfallbeuteln. Diese BIOMAT® Bioabfallbeutel und -säcke werden von der Tiroler Firma Naturabiomat aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
Damit die Säcke während der Lagerung nicht spröde werden, empfehlen wir, sie dunkel und kühl bei 15-20°C zu lagern. Für eine optimale Produktfrische dann nach "first in first out" verwenden.

Mehr dazu auch auf https://rundgehts.at/ und https://www.oesterreich-sammelt.at/
sowie https://www.naturabiomat.com/
ATM Schwaz

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